#19 In die Arme der Mutter laufen

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(Gönn dir Entspannung mit meine Achtsamgänge auf Spotify Finde einen ruhigen Ort in der Natur und dann lass dich von meiner Stimme leiten)

Hier ist dein Wochenimpuls als Audio:

Mein schönster Naturmoment in dieser Woche

Manchmal sind unsere Gedanken lauter als die Stille der Natur.
Manchmal scheint uns das Leben zu überfordern –
die Dinge laufen nicht so, wie wir es uns wünschen,
und die Enttäuschung zieht uns nach innen.

Es ist schwer, in solchen Momenten klar zu bleiben.
Schwer, wieder bei dem anzukommen,
was wirklich ist.
Was wahr ist.

In mir tauchte die Frage auf:
Wie kann ich mich in solchen Momenten wieder erden?

Ich saß auf meinem SUP – ganz ruhig auf dem Wasser.
Mit jedem Eintauchen des Paddels wurde mir klar:
Ich kann tiefer sinken.
Tieferen Halt erfahren.

Wenn ich es zulasse.
Wenn ich nicht gegen das Gefühl ankämpfe,
sondern es durch mich hindurchfließen lasse.

Es war, als würde ich auf den Grund sinken –
nicht in der Gefahr, unterzugehen –
sondern um dort Halt zu finden.

Die Bewegung hörte auf.
Das Wasser wurde still.
Ich wurde still.

Und in diesem Moment wusste ich:
Ich darf in die Arme der Mutter laufen.
Auch der Mutter, die uns geboren hat –
und auch der großen Mutter.

Die Erde.
Die Natur.
Das Leben selbst.

Etwas, das mich trägt,
wenn ich müde bin.
Etwas, das mich aufnimmt,
so wie ich bin.

An diesem Muttertag denke ich an all die Formen von „Muttersein“ –
die sichtbaren und die stillen,
die nährenden, die gebenden,
die inneren und äußeren Mütter.

Vielleicht ist deine Mutter bei dir,
vielleicht fehlt sie,
vielleicht war sie eine Quelle der Kraft –
vielleicht hat sie dich manches vermissen lassen.

Doch da ist sie immer:
Die große Mutter,
die leise flüstert:
„Ich bin da. Du darfst ruhen. Du bist geliebt.“

Und was wäre die Mutter ohne den Vater –
das schöpferische Gegenüber,
die Kraft, die Richtung gibt,
die Stille, in der das Weibliche sich entfalten darf?

Wir brauchen beides in uns,
um ganz zu werden.
Das Gehaltensein –
und das innere Aufrichten.

Was dieser Moment in mir bewegt hat:

Ich habe erkannt:
Halt kommt nicht immer durch Stärke.
Manchmal kommt er durch das Zulassen von Schwäche.

Wenn alles sich beruhigt,
wenn der Widerstand weicht,
dann geschieht Rückverbindung.

Dann wird klar:
Es gibt Hoffnung.
Es gibt Glaube.
Und es gibt unsere Taten,
die uns Stück für Stück auf den Weg zurückbringen.

Nicht perfekt.
Nicht sofort.
Aber ehrlich.

Ich nehme mit in die neue Woche:

Dass ich mich nicht vor dem Tiefen fürchten muss.
Dass der Grund oft näher ist, als ich denke.

Und dass es nicht schlimm ist,
wenn ich nicht immer stark bin.

Denn genau da,
wo ich am Boden liege –
kann ein neuer Blick entstehen.
Ein Perspektivwechsel.
Ein Beobachten.

Und vielleicht auch:
Ein neuer Anfang.

In die Arme der Mutter zu laufen,
heißt auch:
mich erinnern, dass ich Teil von etwas Größerem bin.
Dass ich getragen bin.
Dass ich weich werden darf.

An diesem Muttertag schenke ich mir einen Moment der Rückverbindung –
mit Dankbarkeit,
mit Versöhnung,
mit Vertrauen ins Leben.

Mein Achtsamgang-Impuls für Dich

(als geführter Audio-Spaziergang mit Reflexionsfragen hinter der Paywall)

In die Arme der Mutter laufen”

Ein stiller Weg zurück zur Erde. Zurück zu dir.

Manchmal brauchen wir nicht mehr als einen langsamen Schritt
und die Erinnerung:
Ich muss nicht alles allein tragen.
Ich darf gehalten sein.

In diesem Achtsamgang begleitest du dich selbst –
in die Weichheit,
in die Stille,
in die Arme der großen Mutter:
der Erde, der Natur, dem Leben selbst.

Du gehst nicht irgendwohin.
Du gehst in etwas hinein.
In Verbindung.
In Vertrauen.
In ein inneres Geführtsein.

„Du darfst ruhen. Du darfst sein. Du bist gehalten.“

Dieser Weg ist ein leises Sich-Erinnern –
an deine Wurzeln,
an dein Herz,
an das, was dich trägt.

Hier kommt dein Achtsamgang auf Youtube:

Fragen, die ich mir stelle

  • Wann habe ich mich zuletzt wirklich gehalten gefühlt?

  • Was in mir braucht gerade Boden, Tiefe, Stille?

  • Wie gehe ich mit Enttäuschungen um – und wie finde ich zurück zu mir?

  • Welche kleinen Schritte bringen mich jetzt in Bewegung?

Wenn du magst, teile deine Gedanken mit mir.
Was gibt dir Halt in stürmischen Zeiten?
Welche Naturbilder haben dich schon einmal innerlich getragen?

Ich wünsche dir eine Woche voller tiefer, stiller Kraft. 🌊🌿

Herzensgrüße,
Anna

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