#21 Im Rhythmus des Regens

Mein schönster Naturmoment in dieser Woche

Die letzten Tage war es ein wenig ungemütlich draußen.
Graue Wolken. Kalter Wind. Regen. Lasse ich mich davon abbringen in die Natur zu gehen? Natürlich nicht!

Früher hätte ich vielleicht gesagt: „Ich warte, bis es besser wird.“
Jetzt gehe ich trotzdem los.
Egal wie das Wetter ist. Schließlich gibt es passende Kleidung.

Und genau da beginnt der Perspektivwechsel.


Was dieser Moment in mir bewegt hat:

Ich habe gelernt: Regen ist keine Störung.
Regen ist eine Einladung.
Zum Dableiben.
Zum Hinsehen.
Zum Spüren – auch wenn es unbequem ist.

Achtsamkeit im Regen ist keine Schönwetter-Praxis.
Sie ist roh, ehrlich und unmittelbar.

Der Regen bringt uns in direkten Kontakt mit der Realität.
Er macht uns wach.
Er berührt Haut, Sinne, Gedanken – und lässt uns spüren, was da ist.

Ich nehme mit in die neue Woche:

Dass ich nicht auf bessere Bedingungen warten muss,
um wach und lebendig zu sein.

Dass Regen kein Hindernis ist,
sondern ein Lehrer.

Dass ich mich selbst tiefer erfahre,
wenn ich nicht fliehe – sondern bleibe.

Ich darf nass werden.
Ich darf fühlen.
Ich darf mich erinnern:
Ich bin lebendig.

Diese Woche eine Regenmeditation für dich

Fragen, die ich mir stelle

  • Wann war ich das letzte Mal „bei mir“, obwohl es draußen (oder in mir) gestürmt hat?
  • Welche inneren Zustände meide ich – und was passiert, wenn ich sie bewusst betrete?
  • Wie kann ich Achtsamkeit leben, auch wenn es nicht leicht ist?

Ich freue mich, wenn du deine Regen-Erfahrungen mit mir teilst.
Warst du schon einmal ganz präsent im strömenden Regen?
Was hast du dabei gespürt?

Ich wünsche dir eine Woche voller Echtheit, Tiefe und lebendiger Tropfen. 

Herzensgrüße,
Anna

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