Der Winter zeigt uns eine stille, reduzierte Schönheit, die in ihrer Schlichtheit kraftvoll ist. Während die Natur zur Ruhe gekommen ist, offenbart sie Formen und Farben, die uns oft erst beim genauen Hinsehen auffallen. Schau dir die kahlen Äste eines Baumes an – ihre filigranen Muster wirken wie ein Kunstwerk gegen den grauen Himmel. Entdecke das Eis auf einer Pfütze, dessen Oberfläche mit Rissen und Mustern verziert ist. Spuren im Schnee erzählen Geschichten von Tieren, die sich ihren Weg durch die Landschaft bahnen.
Halte einen Moment inne und betrachte Moos, das selbst im Winter in sattem Grün leuchtet. Achte darauf, wie diese Details eine neue Wahrnehmung der winterlichen Welt ermöglichen. Sie erinnern uns daran, dass auch in der Stille des Winters Leben und Bewegung existieren.
Impulsfragen:
-
Welche Strukturen in der Natur hast du heute entdeckt?
-
Welche Farben sind dir in der winterlichen Landschaft besonders aufgefallen?
-
Wie verändert der Winter deine Wahrnehmung von Schönheit in der Natur?
-
Gibt es Formen oder Farben, die dich an etwas Bestimmtes erinnern?
-
Was kannst du von der Ruhe und Schlichtheit der Winterlandschaft lernen?
Yogaimpuls:
Übe eine sanfte Sequenz mit Schwerpunkt auf Balancehaltungen, wie den Baum (Vrksasana) oder den Tänzer (Natarajasana). Lass dich dabei von den Strukturen und Farben inspirieren, die du in der Natur wahrgenommen hast, und spüre, wie sie dein inneres Gleichgewicht stärken.
Herzensgrüße,
Anna 🌿